Der DAX hat ein Yen-Problem
Jedes Mal wenn die japanische Währung aufwertet, gerät der DAX ins Schlingern. Was steckt nur dahinter?
Jedes Mal wenn die japanische Währung aufwertet, gerät der DAX ins Schlingern. Was steckt nur dahinter?
Der Yen ist nach dem unveränderten Zinsentscheid der Bank of Japan angesichts des näher rückenden Brexit-Referendums weiterhin als „sicherer Hafen“ gefragt.
Japan ist im ersten Quartal stärker gewachsen als zunächst geschätzt. Der Grund sind höhere Ausgaben der Verbraucher un der Unternehmen. Die Daten lagen teilweise zunächst nicht vor.
Die Bank of Japan hat dem Multi-Asset-Team von Fidelity International zufolge mit dem Verzicht auf geldpolitische Maßnahmen im April Fragen zu ihrer Entschlossenheit aufgeworfen, ihr Inflationsziel von zwei Prozent zu erreichen.
Japan will keine Mehrwertsteuererhöhung zum jetzigen Zeitpunkt. Befürchtet wird ein Konsumknick. Dass die Regierung zugleich nur vage weitere Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur in Aussicht gestellt hatte, trug zur Verunsicherung der Anleger an der japanischen Börse bei.
In Japan sorgte eine besser als erwartet ausgefallene Industrieproduktion für den Monat April für eine blendende Stimmung an den Börsen. Das Land scheint seine Konjunkturflaute allmählich hinter sich zu lassen. Sorgen bereitet aber weiterhin das schwache Lohnwachstum.