EUR/USD: EZB bringt Euro unter Druck
Der Leitzins in der Eurozone soll nun bis mindestens Ende 2019 unverändert bleiben. Die Wachstums- und Inflationsprognosen wurden deutlich reduziert.
Der Leitzins in der Eurozone soll nun bis mindestens Ende 2019 unverändert bleiben. Die Wachstums- und Inflationsprognosen wurden deutlich reduziert.
Die japanische Wirtschaft ist im vierten Quartal laut endgültiger Veröffentlichung um 0,5 Prozent im Quartalsvergleich gewachsen. Im Konsens erwartet und bereits gemeldet worden war ein Plus von 0,4 Prozent.
Zum Wochenschluss könnte ein robuster US-Arbeitsmarktbericht nach Einschätzung von Helaba-Analyst Ulrich Wortberg bei EUR/USD für zusätzlichen Druck sorgen.
Während der Brexit-Termin näher rückt, hat sich das Pfund etwas stabilisiert, was den Analysten der National-Bank zufolge aber auch auf die EZB-Entscheidung zurück zu führen sein dürfte.
Tagesausblick für Freitag, 08. März 2019: Mario Draghi hat gestern das gemacht, was er am besten kann: Die Zinsen bis Sankt Nimmerlein im Keller lassen und EUR/USD in Grund und Boden geredet. Das Währungspaar fiel gestern wie ein Stein auf ein neues Jahrestief. Der Chart ist folglich im Eimer.
Angesichts trüberer Wachstumsaussichten hat die EZB ihr Niedrigzinsversprechen verlängert und neue längerfristige Geldspritzen für die Banken (TLTROs) beschlossen. Alle Entwicklungen im Liveticker zum Nachlesen.