Zur Eröffnung kleine Zuwächse bei den US-Indizes
Inflation in den USA will sich nicht einstellen, die Fed kann die Zinsen nicht erhöhen: Die Anleger greifen zaghaft zu Aktien.
Inflation in den USA will sich nicht einstellen, die Fed kann die Zinsen nicht erhöhen: Die Anleger greifen zaghaft zu Aktien.
LBBW-Investmentanalyst Thorsten Proettel fürchtet, dass der US-Notenbank aufgrund der momentanen Zögerlichkeit mit Zinserhöhungen bei der nächsten Rezession die Möglichkeit deutlicher Zinssenkungen fehlt.
Eine eher dovishes Fed-Protokoll hält die Anleger weiter in Kauflaune. Die Fed-Mitglieder sorgen sich nach wie vor über die niedrige Inflation.
Der US-Dollar fällt zum Wochenschluss nach dem dovischen Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens auf breiterer Basis zurück, wobei die Verluste gegenüber Rohstoff- und Emerging-Markets-Währungen am ausgeprägtesten sind.
Das Protokoll der letzten US-Notenbanksitzung hat den Analysten der Danske Bank zufolge die Erwartung geweckt, dass die US-Leitzinsen in diesem Jahr nicht mehr angehoben werden.
Vor einer Zinserhöhung will die US-Notenbank mehr Klarheit über die Wirtschaftsentwicklung gewinnen. Die meisten Fed-Mitglieder rechneten aber beim Zinsentscheid im September weiter mit einer Anhebung in diesem Jahr.