Stehen die Märkte vor einem Realitätscheck?
Die Aktienmärkte konnten sich zuletzt kräftig erholen. Doch mit wichtigen Konjunkturdaten könnte in der verkürzten Handelswoche vor Ostern neues Ungemach drohen.
Die Aktienmärkte konnten sich zuletzt kräftig erholen. Doch mit wichtigen Konjunkturdaten könnte in der verkürzten Handelswoche vor Ostern neues Ungemach drohen.
Überraschend verbessert sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft erneut: Trotz der Bankenturbulenzen steigt der ifo Geschäftsklimaindex im März den fünften Monat in Folge. Doch wie ungetrübt sind die Erholungsaussichten wirklich?
Auch in der Eurozone hat sich die hohe Inflation im März weiter abgeschwächt, wie vorläufige Daten der Statistikbehörde Eurostat zeigen. Allerdings legte die Kerninflationsrate weiter zu.
Der Preisauftrieb in Deutschland hat sich im März zwar etwas abgeschwächt, blieb aber zugleich auf einem stark erhöhten Niveau. Verantwortlich für die Abschwächung der Inflation ist vor allem ein Basiseffekt im Zusammenhang mit dem Beginn des Ukraine-Kriegs vor gut einem Jahr.
Auf ihrer März-Sitzung erhöhte die Fed ihren Leitzins zwar erneut. Doch hat der Unsicherheitsschock im US-Bankensystem sie bereits veranlasst, von einer harten Zins-Gangart abzusehen. Das Ende der Zinswende ist erkennbar.
Vincent Mortier, Group Chief Investment Officer von Amundi, und Didier Borowksi, Head of Macro Policy Research beim Amundi Institute, erläutern im aktuellen „Investment Talk: France – The pension reform puts politics under strain, but major instability unlikely“ die Auswirkungen auf Aktien und Anleihen.