US-Arbeitsmarkt bricht ein - Zahlen wenig aussagekräftig
Auf dem US-Arbeitsmarkt sind im März nach offiziellen Angaben 701.000 Stellen verloren gegangen. Doch die Daten zeigen nicht das wahre Ausmaß der Jobverluste.
Auf dem US-Arbeitsmarkt sind im März nach offiziellen Angaben 701.000 Stellen verloren gegangen. Doch die Daten zeigen nicht das wahre Ausmaß der Jobverluste.
Der US-Dollar profitiert im Umfeld sich zunehmend verdüsternder globaler Konjunkturaussichten nach wie vor von seiner Rolle als weltweit wichtigste Finanz- und Handelswährung – auch wenn die schlechten Wirtschaftsnachrichten aus den USA selbst kommen.
Der Dienstleistungssektorindex für die Eurozone ist im März angesichts der zahlreichen Geschäftsschließungen im Zuge der Bekämpfung der Corona-Pandemie von 52,6 Punkten auf ein Rekordtief von 26,4 Zählern gestürzt.
Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in Großbritannien im März ist von 35,7 auf 34,5 Punkte nach unten revidiert worden – der niedrigste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1996.
Nachdem bereits in der Vorwoche die Rekordzahl von mehr als drei Millionen US-Amerikanern Arbeitslosenhilfe beantragt hat, werden am Nachmittag für die Woche bis zum 28. März 2020 weitere drei Millionen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erwartet.
Nachdem der US-Dollar zur Wochenmitte noch als weltweit wichtigste Finanz- und Handelswährung in der Coronakrise gefragt war, mahnt mit den näher rückenden US-Daten am Donnerstagnachmittag aktuell die Aussicht auf weitere schlechte Nachrichten aus den USA zur Vorsicht.