So wird die Zinswende ablaufen
Nach dem gestrigen Zinsentscheid scheint klar zu sein, dass es im September noch nicht zu einer Zinserhöhung kommt. Aber eine kleine Überraschung ist durchaus möglich.
Nach dem gestrigen Zinsentscheid scheint klar zu sein, dass es im September noch nicht zu einer Zinserhöhung kommt. Aber eine kleine Überraschung ist durchaus möglich.
Die US Notenbank hat ihr Statement zur gestern zu Ende gegangenen Sitzung veröffentlicht. Neue Erkenntnisse findet man darin nicht. Der Weg für eine Zinserhöhung im September ist geebnet, allerdings behält sich die Notenbank natürlich maximalen Handlungsspielraum vor.
Das Statement der US-Notenbank enthält keinen konkreten Hinweis auf eine baldige Zinserhöhung. Vor einem Zinsschritt will die Federal Reserve eine "gewisse weitere Verbesserung" auf dem Arbeitsmarkt und eine Annäherung der Inflationsrate an das Ziel von zwei Prozent sehen.
Devisenhändler warten mit Spannung auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed um 20.00 Uhr. Dass bereits heute die Leitzinsen angehoben werden, gilt als nahezu ausgeschlossen. Beobachter hoffen aber auf weitere Hinweise zum Zeitpunkt der Zinswende.
Die Regierung in Peking dementierte am Montag Berichte, wonach sie die Rettungsversuche für die Festlandbörsen bereits aufgegeben hätte. Die Behörden werden „die Bemühungen zur Stabilisierung der Märkte fortsetzen“, sagte Zhang Xiaojun, Sprecher der Börsenaufsicht CSRC.
Wenn es um die US Zinserhöhung geht, dann wissen wir nur Eines: sie fand noch nicht statt. Die Notenbank bemüht sich zwar den weiteren Verlauf möglichst klar darzustellen. Letztlich vermutet jeder etwas anderes, was zu etwas führt, was die Notenbank eigentlich verhindern will: Unsicherheit.