Japans Rolle rückwärts
Tokio erhöhte die Verbrauchssteuer zum 1. Oktober, merkt jetzt aber, dass die Auswirkungen der Binnenkonjunktur enorm schaden. Jetzt soll es ein neues, milliardenschweres Konjunkturprogramm richten.
Tokio erhöhte die Verbrauchssteuer zum 1. Oktober, merkt jetzt aber, dass die Auswirkungen der Binnenkonjunktur enorm schaden. Jetzt soll es ein neues, milliardenschweres Konjunkturprogramm richten.
Brasilien und Argentinien sind wie die USA bedeutende Exporteure von Agrarprodukten. Die USA konkurrieren mit den beiden Ländern bei bestimmten landwirtschaftlichen Produkten wie Soja oder Mais. Im Falle von Aluminium dürften die US-Importzölle hingegen keine großen Auswirkungen haben
Die Einigungschancen auf dem kommenden OPEC+-Treffen auf eine Änderung des laufenden Förderpakts sind eher gering. Auch ein neuer Vorstoß der Saudis dürfte scheitern.
Eine schnelle Lösung im Handelsstreit wird es wohl nicht geben. Vielleicht sei es besser, mit dem China-Deal bis nach der nächsten US-Präsidentschaftswahl im November 2020 zu warten, sagt US-Präsident Donald Trump und sorgt damit erneut für sinkende Kurse.
Ökonomen bleiben skeptisch, ob die Aktivität in China tatsächlich so robust ist, wie es die jüngsten Einkaufsmanagerdaten nahelegen. Die synchronisierte Aufhellung der Umfragedaten signalisiert gleichwohl eine gewisse Wachstumsbelebung im vergangenen Monat.
Das in dieser Woche stattfindende "OPEC+"-Treffen steht klar im Mittelpunkt des Interesses am Ölmarkt. Für die Sitzung hat sich eine Beibehaltung der gegenwärtigen Produktionskürzungen als wahrscheinlichster Ausgang herauskristallisiert.