Auflösungserscheinungen der britischen Regierung - Gold profitiert
Zu Wochenbeginn zeigt sich Gold fester bei 1.262 US-Dollar je Unze. Nach Einschätzung der Commerzbank profitierte die Notiz von den Rücktritten britischer Minister.
Zu Wochenbeginn zeigt sich Gold fester bei 1.262 US-Dollar je Unze. Nach Einschätzung der Commerzbank profitierte die Notiz von den Rücktritten britischer Minister.
Trotz des aktuellen, von den USA ausgehenden, weltweiten Handelskonflikts ist Gold nicht als „sicherer Hafen“ gefragt, sondern leidet unter der Stärke des US-Dollars und der Aussicht auf weiter steigende US-Zinsen.
Am Markt wird befürchtet, dass die immer neuen „Wie-du-mir-so-ich-dir“-Strafzölle am Ende in einen ausgewachsenen weltweiten Handelskrieg münden, der beteiligte Wirtschaften in die Rezession stürzt.
Den Anlegern sitzt angesichts der ständig neu eskalierenden Handelsauseinandersetzungen zwischen der USA und anderen großen Volkswirtschaften der Strecken in den Gliedern. An solchen Tagen sollte man meinen, flüchten die Anleger auch in die als sicher geltenden Edelmetalle Gold & Co. Pustekuchen.
Neben der sich zuspitzenden geopolitischen Lage wirken die Schwellenländer und auch Europa auf Helaba-Analyst Heinrich Peters politisch und ökonomisch zunehmend labil.
Das Edelmetall profitiert als „sicherer Hafen“ von der politischen Unruhe in Italien. In Euro haben die Notierungen zur Wochenmitte mit 1.133,04 Euro pro Feinunze den höchsten Stand seit Mitte Juni 2017 erreicht.