EZB im Dilemma: Was nun, Mario Draghi?
Die EZB hat keinen leichten Job. Im Prinzip ist die Notenbank zum Konkursverwalter verkommen.
Die EZB hat keinen leichten Job. Im Prinzip ist die Notenbank zum Konkursverwalter verkommen.
Manche Dinge sind so absurd, dass man sie sich gar nicht ausdenken kann. So warnt der EZB-Präsident höchstpersönlich vor zu niedrigen Zinsen.
Problematisch für die Konjunkturbelebung in Brasilien war zuletzt der schwache Konsum. Niederigere Zinsen könnten den Wirtschaftskreislauf ankurbeln. Doch die Notenbank scheut sich aus Angst vor der hohen Inflation vor größeren Schritten. Dabei hat der Preisdruck zuletzt deutlich nachgelassen.
Die Aussicht auf steigende US-Zinsen lastet weiterhin schwer auf dem zinslosen Edelmetall, das mit 1.168,04 US-Dollar je Feinunze auf den tiefsten Stand seit Anfang Februar gefallen ist.
Die schwächere Preistendenz bei Gold wird laut den Analysten der Commerzbank aber vor allem von massiven ETF-Abflüssen und einem Rückzug der spekulativen Investoren begünstigt. Aber auch der starke Dollar spielt eine wichtige Rolle.
Geht die Zeit der sinkenden Zinsen tatsächlich schon zu Ende? Die Renditen längerfristiger Staatsanleihen steigen seit einiger Zeit wieder deutlich. Anleger sollten trotzdem noch nicht auf eine Trendumkehr spekulieren. Denn im langfristigen Bild sieht die Sache ganz anders aus.