Die türkische Währung kollabiert
Die Lira fällt und fällt. Grund ist neben dem Streit des Landes mit der EU und Griechenland um Gasvorkommen im Mittelmeer vor allem die Wirtschaftspolitik des Präsidenten Erdogan.
Die Lira fällt und fällt. Grund ist neben dem Streit des Landes mit der EU und Griechenland um Gasvorkommen im Mittelmeer vor allem die Wirtschaftspolitik des Präsidenten Erdogan.
Die Notenbank CBRT will mit niedrigeren Zinsen die schwächelnde Wirtschaft in der Corona-Krise stützen. Die Leitzinsen liegen derzeit deutlich unter der Inflationsrate. Die Notenbank muss bei ihren Entscheidungen aber auch die Währung im Blick behalten.
Die türkischen Behörden haben die Lira-Handelsbeschränkungen für einige westliche Banken wieder aufgehoben. Der Schuss von vergangenen Donnerstag ging nach hinten los und verstärkte den Kapitalabfluss aus dem Land zusätzlich.
Die türkische Zentralbank hat ihren Leitzins zum achten Mal in Folge gesenkt und riskiert damit weiteren Druck auf die Lira, für deren Stützung sie zuvor Milliarden von Dollar ausgegeben hat.
Und was kommt sonst noch auf uns zu? Diesen Fragen geht „Mister DAX“ Dirk Müller in einem Videobeitrag nach, den Anleger nicht verpassen sollten…
Im übergeordneten Bild befinden sich die wichtigsten Aktienindizes trotz Iran-Krise weiter im Aufwärtstrend, wie das Ichimoku-Trendfolgesystem zeigt. Auch bei Öl und Gold stehen alle Zeichen weiter auf long.