Zink fällt von Sechswochenhoch zurück
Ein bedeutender Zinkproduzent sieht aufgrund der gegenwärtigen Situation bei Energieversorgung und Energiepreisen beträchtliche Risiken für das Zinkangebot in Europa.
Ein bedeutender Zinkproduzent sieht aufgrund der gegenwärtigen Situation bei Energieversorgung und Energiepreisen beträchtliche Risiken für das Zinkangebot in Europa.
Sollte es zu der von der indonesischen Regierung geplanten Exportsteuer auf Nickelroheisen (NPI) und Ferronickel kommen, dürfte sich laut Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch dadurch das Angebot auf dem Weltmarkt verknappen.
Der staatliche chilenische Kupferproduzent Codelco hat einen Rückgang der Kupferproduktion im ersten Halbjahr um 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gemeldet.
Von den heftigen Verwerfungen Anfang März hat sich der Nickelmarkt laut Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch bis heute nicht erholt.
Ein geringeres Kupferangebot könnte die Prognosen der International Copper Study Group eines überversorgten Kupfermarktes in diesem und im nächsten Jahr ins Wanken bringen. Denn dieses beruht laut Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch größtenteils auf der Annahme einer deutlichen Ausweitung des Angebots.
Der Zink- und der Bleimarkt waren laut der jüngsten Zahlen der International Lead and Zinc Study Group in den ersten fünf Monaten nahezu ausgeglichen.