FX Mittagsbericht: Das Euro-Sentiment trübt sich ein
Schwache Konjunkturdaten, der italienische Schuldenstreit, ein starker Anstieg der Renditen für italienische Staatsanleihen. Die Skepsis der Anleger mit Blick auf die Eurozone nimmt zu.
Schwache Konjunkturdaten, der italienische Schuldenstreit, ein starker Anstieg der Renditen für italienische Staatsanleihen. Die Skepsis der Anleger mit Blick auf die Eurozone nimmt zu.
Die Leitzinserhöhung der Notenbank im September zeigt in puncto Inflation noch nicht die gewünschte nachhaltige Wirkung. Die Teuerungsrate stieg zuletzt auf 24,5 %. Eine weitere Anhebung könnte die Rate zwar senken und den Wechselkurs stabilisieren, brächte aber Gefahren für den Konjunkturaufschwung mit sich.
Die Kerninflation in Japan kletterte im August auf ein Vier-Monatshoch und sollte sich vor der Mehrwertsteuererhöhung im nächsten Jahr weiter erhöhen. Der Preisdruck dürfte jedoch wieder nachgeben, sobald die Steuer wirkt und das Notenbankziel der BoJ sollte damit weiter nicht erreicht werden können.
Inmitten des offen ausgetragenen Handelsstreits zwischen den USA und China hält die japanische Notenbank ihren extrem lockeren Kurs unverändert bei.
Was die EZB am vergangenen Donnerstag entschied, war im Vorfeld kein Geheimnis. Dafür können wir nun im Nachgang über etwas anderes rätseln.
Die aggressive Zinserhöhung der türkischen Zentralbank hat die Märkte beruhigt, aber das nächste, was man beobachten sollte, wird die Reaktion von Präsident Erdogan sein.