EUR/USD erholt sich von Zweijahrestief
Die Europäische Zentralbank (EZB) hält trotz Rekordinflation in der Eurozone an ihrer ultralockeren Geldpolitik fest – ein Belastungsfaktor für den Euro.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hält trotz Rekordinflation in der Eurozone an ihrer ultralockeren Geldpolitik fest – ein Belastungsfaktor für den Euro.
Der US-Dollar, mit dem Gold für gewöhnlich negativ korreliert ist, hat auf breiter Basis ein frisches Zweijahreshoch markiert, und schmälert die Gewinne des im Umfeld des anhaltenden Kriegs in der Ukraine und zunehmenden Inflationssorgen als „sicherer Hafen“ geltenden Edelmetalls.
Ein Ende des Anleihenkaufprogramms APP im dritten Quartal sei sehr wahrscheinlich, bekräftigte EZB-Präsidentin Christine Lagarde auf der Pressekonferenz. Der EZB-Rat werde im Juni über das Ende der Anleihenkäufe und den künftigen Zinspfad entscheiden.
Im Fokus liegt am Donnerstag die geldpolitische Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) um 13:45 Uhr MESZ.
Längerfristig betrachtet befindet sich das Edelmetall angesichts des anhaltenden Kriegs in der Ukraine und des zunehmenden Inflationsdrucks jedoch nach wie vor auf dem besten Wege, den zweiten Wochengewinn in Folge aufzuweisen.
Laut Axel Botte, Marktstratege bei Ostrum Asset Management, dürfte es für die Fed schwierig sein, gleichzeitig eine weiche Landung der US-Wirtschaft und eine ausreichend restriktive Geldpolitik zu erreichen, um die Inflation auf zwei Prozent zu senken.