Keine Zinserhöhungen? Von wegen!
Die ersten Notenbanken heben bereits die Zinsen an. Da fällt es einem schwer zu glauben, dass der Zinserhöhungszyklus nicht begonnen haben soll.
Die ersten Notenbanken heben bereits die Zinsen an. Da fällt es einem schwer zu glauben, dass der Zinserhöhungszyklus nicht begonnen haben soll.
Die Notenbank geht davon aus, dass die Wirtschaft durch die Corona-Krise zunächst weiter belastet wird. Die fortschreitende Impfkampagne dürfte aber zu einer Lockerung von Corona-Beschränkungen und einem starken Wirtschaftswachstum führen.
Die türkische Lira, die zuletzt angesichts der Stärke des US-Dollar unter Druck geraten war, profitierte heute von der Zinsstraffung. Sie legte nach der Veröffentlichung der Entscheidung zu US-Dollar und Euro erheblich zu.
Fed-Chef Powell betonte gestern, dass die aktuelle Lage zu einem vorübergehenden Anstieg der Inflation führen würde. Auch wenn die Inflationsrate auf über 2 Prozent anziehen sollte, sei damit aber keine Voraussetzung für eine Zinserhöhung geschaffen.
Die schwedische Inflation fiel im Februar schwächer aus als erwartet, dennoch sollte die Riksbank den Reposatz auf absehbare Zeit unverändert beibehalten.
Die Europäische Zentralbank (EZB) will eine ungewollte Straffung der Finanzierungsbedingungen verhindern und dazu die Geschwindigkeit ihrer Anleihenkäufe im kommenden Quartal erhöhen. Das Gesamtvolumen des PEPP-Anleihenkaufprogramms bleibt aber vorerst unverändert.