Industriemetalle: Starker Jahresauftakt
Der starke Preisanstieg bei Industriemetallen ist auf die wachsende Zuversicht für die Konjunkturentwicklung in China zurückzuführen.
Der starke Preisanstieg bei Industriemetallen ist auf die wachsende Zuversicht für die Konjunkturentwicklung in China zurückzuführen.
Während Kupfer auf ein Siebenmonatshoch von knapp 9.200 US-Dollar je Tonne geklettert ist, hat sich der Aluminiumpreis auf 2.500 US-Dollar je Tonne erholt. Die jüngsten Meldungen zu der vor allem in Europa schwächelnden Aluminiumproduktion zeigten ein gemischtes Bild.
Die Metallpreise profitieren vom zunehmenden China-Optimismus nach der weitreichenden Öffnung von den Corona-Beschränkungen.
Eine schnelle Konjunkturerholung in China nach Ende der Null-Covid-Politik dürfte nach Einschätzung von Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch auch Industriemetallen Auftrieb geben.
Die Metallverarbeitungsindustrie in China hat aufgrund fehlenden Personals im Zuge der Covid-Infektionswelle sowie einer schwächeren Nachfrage ihre Produktion heruntergefahren.
Die Commerzbank hat ihre Prognosen für den Nickelpreis angehoben. Man geht nun davon aus, dass der an der LME gehandelte Drei-Monats-Kontrakt bis Ende 2023 auf 31.000 US-Dollar je Tonne steigt.