Gold arbeitet sich kontinuierlich nach oben
Seit dem Preiseinbruch am 9. August macht die Notiz Fortschritte. Nun flirtet das Metall wieder mit der Marke von 1.800 Dollar/Unze.
Seit dem Preiseinbruch am 9. August macht die Notiz Fortschritte. Nun flirtet das Metall wieder mit der Marke von 1.800 Dollar/Unze.
Es gibt eine gute und eine schlechte Inflation, so Goldman Sachs. „Eine gute liegt vor, wenn die Nachfrage sie antreibt, und das ist es, was auch der Bitcoin mit absichern kann, das ist es, was Kupfer absichert". Gold sichere hingegen die schlechte Inflation ab, wo das Angebot eingeschränkt werde.
Die deutlich gestiegenen Renditen in den USA haben das Edelmetall zuletzt sehr belastet. Wie könnte ein Comeback gelingen?
Eine höhere Nachfrage und höhere öffentliche Ausgaben in den USA dürften dazu führen, dass sich die Produktionslücke schneller schließt. Hält die US-Notenbank dann die Füße still, obwohl die Inflation steigt, könnte der Druck auf die Realzinsen zunehmen. Das wiederum dürfte zu einem niedrigeren Dollar führen.
Der Kurs des US-Dollars dürfte weiter nachgeben, prognostiziert Paul Doyle, Leiter für europäische Aktien außerhalb Großbritanniens bei Columbia Threadneedle. Als Grund dafür nennt er das Haushaltsdefizit der USA.
Gehen Marktteilnehmer davon aus, dass Regierungen und Notenbanken würden im nächsten Jahr zu einer „vernünftigen Fiskal- und Geldpolitik zurückkehren“, sollten Impfstoffe die Corona-Pandemie beende? Ein Irrglaube, sagen Analysten.