Nach dem Draghi-Schock: Wie tief kann der Euro fallen?
Vergangene Woche war für Euro-Bullen ein herber Schlag. Die Bären übernahmen wieder das Ruder. Jetzt ist die Frage wie weit es nach unten geht.
Vergangene Woche war für Euro-Bullen ein herber Schlag. Die Bären übernahmen wieder das Ruder. Jetzt ist die Frage wie weit es nach unten geht.
Julien-Pierre Nouen, Chef-Wirtschaftsstratege bei Lazard Frères Gestion, erwartet, dass eine vorsichtige Rückkehr zur Normalität nicht zu einer hohen Volatilität an den Märkten führen wird.
EZB-Chef Mario Draghi hat sich BNY-Mellon-Finanzexperte Paul Hatfield zufolge die Sicherheitsoption offen gelassen, die Gelddruckmaschine gegebenenfalls wieder in Schwung zu bringen.
Die EZB ist BMO-Finanzexperte Michiel de Bruin zufolge eine weitere Zentralbank, die ihre Ausrichtung hin zur Reduzierung der geldpolitischen Stimuli geändert hat.
Die gestiegenen Chancen für einen „hawkishen“ Nachfolger an der Spitze der Fed und die deutlichen Gewinne des US-Dollars bescheren dem Goldpreis zum Wochenschluss ein frisches Dreiwochentief.
Während den Euro die Aussicht auf eine noch lange ultralockere EZB-Geldpolitik belastet, beflügeln den US-Dollar die gestiegenen Chancen für einen „hawkishen“ Nachfolger an der Spitze der Fed.