Gold: Nahe Dreiwochentief
Die am Donnerstag anstehende und voraussichtlich wieder gestiegene US-Verbraucherpreisteuerung belastet aufgrund der damit verbundenen US-Zinserwartungen die Goldnotierungen.
Die am Donnerstag anstehende und voraussichtlich wieder gestiegene US-Verbraucherpreisteuerung belastet aufgrund der damit verbundenen US-Zinserwartungen die Goldnotierungen.
Die Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihren Zinsanhebungszyklus noch nicht beendet hat, hat zwar mit den enttäuschenden Arbeitsmarktdaten vom Freitag einen Dämpfer erhalten, ist aber noch nicht wieder vom Tisch. Der Fokus richtet sich nun auf die in dieser Woche anstehenden US-Inflationsdaten für Juli.
Der am Freitag gemeldete und schwächer als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht für Juli hatte Gold Auftrieb gegeben, dennoch schloss das Edelmetall die vergangene Woche mit der schlechtesten Performance seit über einem Monat ab.
Die Ökonomen der Europäischen Zentralbank (EZB) sorgen mit der Aussage, dass die Kerninflation ihren Höhepunkt überschritten haben dürfte, argumentativ vor, um die Zinsen im September nicht weiter erhöhen zu müssen.
Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, rechnet damit, dass die Bank of England (BoE) ihren Leitzins im September um weitere 25 Basispunkte auf 5,50 Prozent anheben wird.
Ein starker US-Arbeitsmarktbericht dürfte die Erwartung untermauern, dass die Fed nochmal an der Zinsschraube drehen könnte, was dem US-Dollar zugute kommen dürfte, während ein enttäuschender Jobreport zu der Einschätzung führen dürfte, dass die Fed ihren Zinsanhebungszyklus beendet, was den Greenback belasten dürfte.