Notenbanken beeinflussen Gold-Preistrends ganz entscheidend
Viele der Zentralbanken, die aktuell die größten Käufer am Markt sind, haben historisch nur geringe Gold-Bestände gehalten. Sie holen jetzt auf und treiben damit den Goldpreis mit an.
Viele der Zentralbanken, die aktuell die größten Käufer am Markt sind, haben historisch nur geringe Gold-Bestände gehalten. Sie holen jetzt auf und treiben damit den Goldpreis mit an.
Angetrieben durch einen schwachen US-Dollar legt Gold heute weiter zu. In der Spitze notierte die Feinunze am heutigen Donnerstag bei knapp unter 1.325 US-Dollar. Das 2018er-Jahreshoch bei 1.366 US-Dollar ist wieder in Reichweite.
Silber-Investments gelten auch als ‚Hebel auf Gold‘. Grundsätzlich heißt es, dass Silber prozentual stärker steigt und fällt als der große Bruder, weil der Ausgangswert des Preises niedriger ist.
Das Resultat der erhöhten Nachfrage: Der Preis ist zur Wochenmitte auf knapp 1,316 US-Dollar je Feinunze gestiegen. Damit nähert sich die Notiz, die noch im vergangenen Herbst unter 1200 Dollar herumdümpelte, wieder dem Hoch von 2018 bei 1.365 US-Dollar.
Jüngst hat Palladium ein neues Rekordhoch bei 1.344 US-Dollar/Unze erreicht. Damit setzte sich das Edelmetall weiter vom Goldpreis nach oben ab. Dennoch könnte sich der Aufwärtstrend weiter fortsetzen.
Die Deka Bank hält in einer aktuellen Einschätzung zum Rohstoffmarkt an der Aussicht fest, dass sich die Rohstoffpreise in in 2019 allenfalls seitwärts bewegen werden. Die anhaltende Unsicherheit werde in stärkeren Preisschwankungen ihren Ausdruck finden.