Getreide: Ukrainische Exporte gesunken
Die Ukraine hat im laufenden Erntejahr 2022/23 (seit Anfang Juli) 14,3 Millionen Tonnen Getreide exportiert – gut 30 Prozent weniger als zum entsprechenden Zeitpunkt des Vorjahres.
Die Ukraine hat im laufenden Erntejahr 2022/23 (seit Anfang Juli) 14,3 Millionen Tonnen Getreide exportiert – gut 30 Prozent weniger als zum entsprechenden Zeitpunkt des Vorjahres.
Weizen ist unser Chart des Tages am 31.10.: WHEAT wird zu Beginn der neuen Woche höher gehandelt. Russland hat sich aus einer von den Vereinten Nationen ausgehandelten Vereinbarung über ukrainische Getreideexporte zurückgezogen.
Solange Unsicherheit darüber besteht, ob der mit Russland ausgehandelte See-Korridor für Getreideausfuhren aus der Ukraine über November hinaus verlängert wird, dürften den Analysten der Commerzbank zufolge trotz der jüngsten Steigerung ukrainischer Exporte Angebotssorgen bestehen bleiben.
Laut dem russischen Getreideverband (Russian Grain Union, RGU) lagen die Weizenexporte Russlands in den ersten zehn Tagen dieses Monats 30 Prozent und die Maisausfuhren sogar fast 70 Prozent unterhalb des entsprechenden Vorjahreszeitraums.
Die durch Dürre und Hitze eingetrübten Ernteaussichten in wichtigen Anbaugebieten bleiben den Analysten der Commerzbank zufolge eine wichtige Preisstütze für den Maispreis.
Der Organisator der jüngsten Crop-Monitoring-Tour, Pro Farmer, schätzt die US-Maisernte mit 13,759 Milliarden Scheffel für dieses Jahr um 4,2 Prozent niedriger ein als das US-Landwirtschaftsministerium (USDA).