FX-Mittagsbericht: US-Dollar zum Wochenschluss gefragt
Der US-Dollar macht am Freitag nach der endgültigen Besiegelung des 1,9 Billionen US-Dollar schweren US-Konjunkturpakets seine dieswöchigen Verluste auf breiter Basis wieder wett.
Der US-Dollar macht am Freitag nach der endgültigen Besiegelung des 1,9 Billionen US-Dollar schweren US-Konjunkturpakets seine dieswöchigen Verluste auf breiter Basis wieder wett.
Während der US-Dollar von dem nun besiegelten 1,9 Billionen US-Dollar schweren Konjunkturpaket profitiert, setzt die gestrige Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB) den Euro unter Druck.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Großbritanniens ist im Januar überraschend deutlich um 2,9 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Die Konsensschätzung lag bei minus 0,6 Prozent. Auf Jahressicht ergibt sich mit minus 9,2 Prozent aktuell der stärkste Rückgang seit Juli 2020.
Die Aussicht auf hohe Lieferungen aus Brasilien bei einem schwachen Real ist Commerzbank-Analystin Michaela Helbing-Kuhl zufolge ein dämpfender Faktor für den Preis in den letzten beiden Wochen gewesen. Aktuell bleibt Zucker aber knapp. 2020/21 dürfte mit einem zweiten Defizit in Folge enden.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag ihren Leitzins wie erwartet unverändert bei null Prozent belassen und angekündigt, das Wertpapierkaufprogramm ab dem zweiten Quartal ausweiten zu wollen.
Die US-Verbraucherpreise haben im Februar mit einem Rückgang der Teuerung in der Kernrate auf 1,3 Prozent im Jahresvergleich enttäuscht – und den US-Dollar unter Druck gebracht. Aufmerksamkeit gilt im weiteren Handelsverlauf am Donnerstag dem um 13:45 Uhr MEZ anstehenden EZB-Zinsentscheid.