EUR/USD: EU-Industrieproduktion enttäuscht
Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Juli mit 2,3 Prozent im Monatsvergleich stärker gesunken als erwartet.
Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Juli mit 2,3 Prozent im Monatsvergleich stärker gesunken als erwartet.
Am Markt besteht die Sorge, dass die Bank of Japan (BoJ) gegen die Yen-Schwäche intervenieren könnte, nachdem der japanische Finanzminister Shunichi Suzuki erneut kritisiert hat, dass die jüngsten Bewegungen des Yen „schnell und einseitig" gewesen seien.
Die im August mit 8,3 Prozent in der Gesamtrate und 6,3 Prozent in der Kernrate im Jahresvergleich stärker als erwartet gestiegenen US-Verbraucherpreise haben die Einschätzung am Markt bekräftigt, dass die Fed bei ihrem nächsten Zinsentscheid am 21. September erneut kräftig an der Zinsschraube drehen wird.
Im Fokus liegen die am Dienstagnachmittag zur Veröffentlichung anstehenden US-Verbraucherpreise im August. Analysten erwarten im Konsens, dass sich die Inflation auf Jahressicht auf 8,1 Prozent abgeschwächt hat.
Der Konjunkturerwartungsindex des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ist im September auf minus 61,9 Punkte gesunken – der niedrigste Wert seit Oktober 2008.
Das US-Landwirtschaftsministerium USDA prognostiziert nun bei Sojabohnen in den USA überraschend einen deutlichen Lagerabbau.