Gute Daten - schlecht für die Börse?
Die US Wirtschaft ist im 4. Quartal 2015 stärker gewachsen als zunächst angenommen. Auf den ersten Blick ist das gut, insbesondere, weil die Erwartungen von einer Revision nach unten ausgingen.
Die US Wirtschaft ist im 4. Quartal 2015 stärker gewachsen als zunächst angenommen. Auf den ersten Blick ist das gut, insbesondere, weil die Erwartungen von einer Revision nach unten ausgingen.
Anleger glauben nicht, dass es in diesem Jahr noch zu einer weiteren Zinserhöhung kommen wird. Inzwischen glauben viele der Notenbanker selbst nicht mehr daran. Das ist ein großes Problem
Notenbanken sind so besorgt über niedrige Inflation, dass sie mit der weiteren Absenkung der Zinsen liebäugeln. Der japanische Notenbankpräsident Kuroda bestätigte gegen Ende der Woche die Möglichkeit weiterer Zinssenkungen. Technisch sei das überhaupt kein Problem.
Er ist einer der bekanntesten Hedgefonds-Manager der Welt und ist vor allem für seine aggressive Einmischung in die Unternehmensführung von Firmen bekannt, an denen er Anteile hält. Die aggressive Strategie war lange Zeit erfolgreich. Nun droht sie das Vermächtnis zu gefährden.
Es heißt zwar, der Markt habe immer Recht, doch in Zeiten wie diesen muss man daran zweifeln. Der Markt scheint blind für die ökonomische Realität zu sein.
Die Geldpolitik war weltweit selten so prominent präsent wie jetzt. Genützt hat es wenig und die zahlreichen Maßnahmen der Notenbanken drohen vor allem in einem zu enden: der Abschaffung der Geldpolitik.