Arcelor: Deutsche Produktion gefährdet
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Der Stahlriese Arcelor sieht schwarz für seine Produktionsanlagen in Deutschland. Dies meldete heute das Handelsblatt unter Berufung auf Arcelor-Chef Guy Dolle. Der Hauptgrund für diese Entwicklung sei die weltweite Koksknappheit und der daraus resultierende Anstieg der Kosten für den Brennstoff.
Wie Dollé ankündigte, könnten die Bremer Stahlwerke früher als geplant stillgelegt werden. Bisher war man davon ausgegangen, dass Ende 2006 einer der beiden Öfen außer Betrieb gehe. Es komme dabei auf die Verhandlungsbereitschaft mit der RAG an, die jährlich 750.000 Tonnne Koks liefere. Hier würden die Verträge Ende 2005 auslaufen; man erwarte für die Neuverhandlungen deutliche Zugeständnisse. Während sich die Koks-Preise seit vorigem Jahr auf 450 Dollar verdreifacht hätten, liefere die RAG derzeit noch für 110 Euro pro Tonne.
In Frankfurt kann sich die Arcelor-Aktie heute um 1,16 Prozent auf 13,05 Euro verbessern.
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