Arcandor-Pleite: Schickedanz haftet mit Privatvermögen
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Hamburg (BoerseGo.de) - Die Insolvenz des Warenhauskonzerns Arcandor kann die frühere Großaktionärin und Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz noch teuer zu stehen kommen. Wie das Nachrichtenmagazin "stern" berichtet, haftet die 65-Jährige für Kredite beim Kölner Bankhaus Sal. Oppenheim, die sie für Käufe von Arcandor-Aktien aufgenommen hat, auch mit ihrem privaten Vermögen. Dem Vernehmen nach ließ sich die Bank Grundschulden von 215 Millionen Euro in die Grundbücher der Schickedanz-Anwesen eintragen.
Madeleine Schickedanz war einst eine der reichsten Frauen des Landes. Vor sechs Wochen hatte sie in einem Interview beklagt, durch die Arcandor-Pleite Milliarden verloren zu haben. Sie gab an, von 600 Euro im Monat zu leben.
Allerdings ist nach stern-Informationen längst nicht alles verloren. Die Familie habe vorgesorgt. So habe Schickedanz das größte Anwesen der Familie, die repräsentative Familienvilla mit Park bei Fürth - bis auf einen Mini-Anteil - bereits 2005 ihrem Sohn Matthias Bühler übertragen. Madeleine Schickedanz genießt hier lebenslanges Nutzungsrecht.
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