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17:16 Uhr, 15.03.2010

Karstadt soll bis Ende April verkauft werden

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Essen (BoerseGo.de) - Die Warenhauskette Karstadt soll bis Ende April an einen Investor verkauft werden. Dies sei eine der Voraussetzungen, damit der beim Amtsgericht Essen vorgelegte Insolvenzplan wirksam werden kann, teilte der Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg am Montag mit. Unverändert seien namhafte Interessenten für den Kauf der Karstadt Warenhaus GmbH im Bieterverfahren.

Der vorgelegte Insolvenzplan soll Karstadt finanzwirtschaftlich reorganisieren, das Unternehmen werde nach dem Abschluss des Insolvenzplanverfahrens weitgehend schuldbefreit sein, erläuterte Görg. "Damit schaffen wir die Voraussetzungen für eine leistungswirtschaftliche, nachhaltige Sanierung durch einen Investor, der an die Existenzberechtigung von zwei Warenhausketten im deutschen Markt glaubt und sich dieser unternehmerischen Herausforderung stellt."

Die Sanierungsbeiträge der Gläubigergruppen – v.a. der Arbeitnehmer, Vermieter, Logistik- und IT-Dienstleister oder des PensionsSicherungsVereins – belaufen sich den Angaben zufolge insgesamt auf einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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