Arcandor: Ohne Staatshilfe droht Insolvenz
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Berlin (BoerseGo.de) - Dem Handelskonzern Arcandor droht ohne staatliche Hilfen offenbar bald die Zahlungsunfähigkeit. Um ein mit Banken, Gesellschaftern und anderen Beteiligten erarbeitetes Finanzierungskonzept umzusetzen, sei eine Staatsbürgschaft in Höhe von 650 Millionen Euro sowie ein Kredit von 200 Millionen Euro notwendig, sagte Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick zur "Bild"-Zeitung. Dazu gebe es keine privatwirtschaftliche Alternative. "Ohne die Bürgschaft müssen wir einen anderen Weg einschlagen, dann droht uns die Insolvenz." Am 12. Juni werden bei Arcandor Kredite über 650 Millionen Euro fällig.
Nach Angaben des Arcandor-Chefs stellt auch ein Zusammengehen der Arcandor-Tochter Karstadt mit der Metro-Tochter Kaufhof keine Alternative zu einer Unterstützung durch den Staat dar. "Eine Deutsche Warenhaus AG ist definitiv keine Alternative zu unserem Antrag auf eine Staatsbürgschaft", sagte Eick zur in Essen erscheinenden "Westdeutschen Allgemeine Zeitung" (WAZ). "Voraussetzung für eine Lösung wäre aus unserer Sicht ein Kaufpreis. Das ist nach den bisherigen Äußerungen der Metro allerdings nicht zu erwarten. Damit bleibt der Finanzierungsbedarf für Arcandor bestehen", sagte Eick zur WAZ. Er lehne jeden Vorschlag ab, der eine Insolvenz von Karstadt voraussetze, betonte Eick gegenüber der "Bild"-Zeitung. Für einen Zusammenschluss von Karstadt und Kaufhof gebe es noch keine durchdachten Konzepte.
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