Arcandor-Aktionäre könnten leer ausgehen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Düsseldorf (BoerseGo.de) - Den Aktionären des insolventen Handelskonzerns Arcandor droht der Totalverlust ihres Investments. Die Aktionäre seien nur "nachrangige Gläubiger", sagte Rolf Weidmann, Partner der mit der vorläufigen Insolvenzverwaltung beauftragten Anwaltskanzlei Jörg, gegenüber dem "Handelsblatt". Für die Aktionäre sei deshalb nur noch etwas zu holen, wenn die Gläubigerforderungen komplett befriedigt würden und dann noch Eigenkapital übrig sei. "Dazu müsste schon ein Wunder geschehen", sagte Weidmann.
Somit würden auch die Großaktionäre Madeleine Schickedanz und die Gesellschafter von Sal. Oppenheim bei Arcandor leer ausgehen. Die einst milliardenschweren Anteile der Quelle-Erbin Schickedanz an Arcandor sind derzeit noch rund 20 Millionen Euro wert und könnten mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. September wertlos werden. Dann soll Arcandor nämlich abgewickelt und liquidiert werden.
In Arcandor steckt offenbar kaum noch Werthaltiges. "Wir haben mit der Lupe nach der Substanz in diesem Unternehmen gesucht, aber wir haben nichts Nennenswertes gefunden", sagte der vorläufige Arcandor-Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg gegenüber der "Welt am Sonntag" vor einer Woche. "In diesem Hause gibt es wirklich nichts, was nicht anderen Leuten gehört."
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.