Arbeitsmarkdaten top: US-Zinserhöhung im September wahrscheinlich
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Gestern um 16.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit wurden US Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Das führte nach einem guten Start in den Handelstag zu Verkäufen. Der Grund: die Daten waren so gut, dass eine Zinswende fast schon unausweichlich ist.
Würden alle diese Stellen sofort besetzt, dann läge die Arbeitslosenquote unter 4%. Wenn das kein Boom ist, dann weiß ich auch nicht mehr... Die Notenbank dürfte jetzt noch einmal vor ihrer Zinsentscheidung in der kommenden Woche unter Druck geraten, denn bei diesen Daten lässt sich eine weitere Verzögerung der Zinswende kaum rechtfertigen.
Der Markt sieht das skeptisch. Keiner weiß so recht wie sich die Dinge entwickeln, wenn erstmalig seit 10 Jahren wieder die Zinsen angehoben werden. Unsicherheit mag keiner der Akteure. Die guten Daten werden daher verkauft.
Fundamental ist das natürlich Unsinn. Es ist doch gut, wenn die Zinsen angehoben werden, weil die Wirtschaft so boomt! Der Markt sieht das leider kurzfristig anders.
Bevor man den US Arbeitsmarkt jedoch in den Himmel lobt muss man auch andere Faktoren miteinbeziehen. Die US Notenbank betont bei jeder Gelegenheit, dass sie alle Daten und Faktoren in ihre Überlegungen mit einbezieht. Tut sie das wirklich, dann ist die Zinserhöhung alles andere als ausgemachte Sache.
Nun zeigt sich seit Anfang 2015 ein beunruhigendes Bild. Deutlich mehr frisch gekündigte Personen haben einen Anteil an der Gesamtzahl an Arbeitslosen. Das ist eigentlich ein Phänomen, welches man beobachten kann, wenn sich die Wirtschaft abschwächt. Es ist nach wie vor gut möglich, dass die USA gerade in der letzten Phase des aktuellen Booms sind. Die Notenbank könnte mit der Zinserhöhung zu spät kommen. Selbst wenn sie die Zinsen anhebt wird es wohl keine große Zinswende. Bereits 2016 könnten die Zinsen wieder sinken.
Lernen, traden, gewinnen
– bei Deutschlands größtem edukativen Börsenspiel Trading Masters kannst du dein Börsenwissen spielerisch ausbauen, von professionellen Tradern lernen und ganz nebenbei zahlreiche Preise gewinnen. Stelle deine Trading-Fähigkeiten unter Beweis und sichere dir die Chance auf über 400 exklusive Gewinne!
Also die Einschätzung von Herrn Schmale kann ich nicht teilen. Die USA haben doch nicht geboomt. Im Moment stehen alle Indikatoren auf "Abwärts". Mich würde mal die Qualität der Beschäftigung interessieren. Passieren wird nichts - da bin ich mir ebenfalls sicher.
Dschungel trinkt keinen Alkohol;-))).
NICHTS wird passieren, Herr Schmale. NICHTS. Da hab ich 120€ gestern mit meinen Feund aus Moskau gewettet.
Meine Prognose: Ziel DAX 8600 2 Wochen. Vorher auf und nieder immer wieder. Mal sehen. Diese Woche sollten noch 9400 drin sein oder 9600.
Da fast alles in den USA eine Illusion gebaut auf Schulden und Luftgeld ist, kommts doch auf die Statistiken kaum noch an. Gewoehnt euch dran: US Statements=gelogen. Das ist schon seit Vietnam so und hat sich nur infektionsartig ausgebreitet nach dem Motto: Wenn die luegen, koennen wir das auch. Siehe deutsche Statistiken.
Habe soeben nochmals auf der Seite von John Boy nachgelesen:
Echte Arbeitslosenrate im August: 22,9%
Echte Inlation knapp 7%
Echtes BIP: minus 1%
Food for thought..........
diese pfuscherei wird ihnen jetzt zum Verhängnis
dann frage ich mich aber, warum die participation rate, also der anteil der aktuell erwerbstätigen in bezug auf die gesamtheit aller erwerbsfähigen in den usa auf ein historisches tief von ca. 60% gefallen ist. da geht doch irgend etwas nicht zusammen.