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14:28 Uhr, 07.06.2013

Apple-Aktie: Auswirkungen eines US-Verkaufverbots wären überschaubar

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Analysten von Independent Research bewerten die Aktie von Apple weiterhin mit „Buy“ und einem Kursziel von 610,00 US-Dollar.

Der südkoreanische Rivale Samsung hat in einem Patentstreit einen Etappensieg gegenüber Apple erzielt. Dem Konzern droht demnach laut eines Urteilsspruchs der US-Handelskommission (ITC) vom 0.4 Juni ein Importverbot für ältere - nur von AT&T vertriebene - iPhone- und iPad-Modelle (iPhone 4, 3 und 3GS sowie iPad 1 und 2) in die USA. Allerdings wird das Urteil noch nicht vollstreckt, da US-Präsident Barack Obama ein Vetorecht von 60 Tagen hat bzw. Apple ankündigte, in Berufung gehen zu wollen.

Sollte es jedoch zu einem Importverbot für ältere iPad- und iPhone-Modelle wirklich kommen, dürfte dies die Kalifornier kaum treffen, schrieb Independent Research-Analyst Markus Friebel in seiner Studie. Denn die 3er-Baureihen des iPhones, das erste iPad und das iPad 2 spielen am Markt keine bzw. kaum eine Rolle mehr. Zudem dürfte das derzeit noch als Einstiegsmodell beliebte iPhone 4 bei Veröffentlichung eines neuen iPhone-Modells (für Herbst 2013 erwartet) aus dem Sortiment genommen werden, so der Experte. Die beiden 3er-Baureihen des iPhones sowie auch das erste iPad verkaufe Apple zudem bereits nicht mehr. Das iPad 2 dürfte auf Grund der Kannibalisierung durch das iPad mini seiner Meinung nach nur einen marginalen Anteil am gesamten iPad-Absatz haben, schreibt Friebel.

Neben den langfristigen Perspektiven für die Aktie dürften nach Ansicht des Analysten Kursimpulse von der in der kommenden Woche stattfindenden Entwicklerkonferenz WWDC zu erwarten sein.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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