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08:11 Uhr, 14.04.2010

Anstieg der Unternehmensinsolvenzen schwächt sich ab

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Der Anstieg der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland hat sich zu Beginn des Jahres verlangsamt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes registrierten die deutschen Amtsgerichte im Januar 2.547 Unternehmensinsolvenzen. Das waren zwar 4,2 Prozent mehr als im Januar 2009; im Dezember und November 2009 waren jedoch noch 15,5 Prozent beziehungsweise 6,9 Prozent mehr Firmenpleiten als im jeweiligen Vorjahresmonat gemeldet worden.

Die Verbraucherinsolvenzen fielen im Januar 2010 mit 8.265 Fällen um 4,6 Prozent höher als im Januar 2009. Insgesamt wurden, zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen, 13.020 Insolvenzen registriert. Das bedeutet ein Anstieg von 2,8 Prozent gegenüber Januar 2009.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für Januar 2010 auf 3,1 Milliarden Euro. Im Januar 2009 betrugen die Forderungen ebenfalls 3,1 Milliarden Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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