Fundamentale Nachricht
13:55 Uhr, 19.01.2015

Anleger erwarten 2015 keine großen Überraschungen

Fast die Hälfte der Deutschen rechnet einer Union-Investment-Umfrage zufolge in diesem Jahr mit steigenden Aktiennotierungen.

Frankfurt (BoerseGo.de) – Deutsche Anleger rechnen in den kommenden sechs Monaten mit einem anhaltend niedrigen Zinsniveau. Klassische zinsbasierte Anlageformen verlieren daher an Attraktivität, insbesondere das Sparbuch. Für die Aktienmärkte sind die Bundesbürger positiv gestimmt. Fast jeder Zweite (47 Prozent) geht von steigenden Börsennotierungen aus. Das ist das Ergebnis des aktuellen Anlegerbarometers von Union Investment, einer repräsentativen Befragung deutscher Finanzentscheider in privaten Haushalten.

Die Einschätzung der gesamtwirtschaftlichen Lage in Deutschland hat sich hingegen leicht verschlechtert. Die große Mehrheit glaubt, dass der andauernde Konflikt zwischen Russland und der Ukraine nicht spurlos an der Konjunktur vorbeigehen wird, wie Union Investment in einer Pressemeldung mitteilt.

„Trotz der leicht eingetrübten Wirtschaftsaussichten blicken die Menschen entspannt auf ihre eigene finanzielle Situation im neuen Jahr: 73 Prozent schätzen die persönliche wirtschaftliche Lage in den nächsten sechs Monaten unverändert ein (Vorquartal: 67 Prozent). Beim Eurokurs erwarten die Deutschen dagegen einen leichten Abwärtstrend. Knapp ein Drittel (32 Prozent) glaubt an einen fallenden Euro“, so die Mitteilung.

2 Kommentare

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  • Morningstar
    Morningstar

    Also 47% erwarten steigende Kurse und damit sind die Bundesbürger für Aktien positiv gestimmt? Und die anderen 53% ? Das ist eine ja eine Riesenumfrage und vor allem eine falsche Schlussfolgerung. Kein Korrekturleser?

    17:51 Uhr, 19.01.2015
  • Morningstar
    Morningstar

    17:47 Uhr, 19.01.2015

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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