Anlageerfolg erfordert Ausdauer

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Bei der Wertpapieranlage sollten sich Sparer nicht allzu viele Gedanken über einen möglichst günstigen Einstiegs- oder Verkaufszeitpunkt machen. Beim Vermögensaufbau zählt vor allem Ausdauer, wie der Deutsche Fondsverband BVI in der Reihe „Finanzwissen für alle“ schreibt.

Kurzfristig auf Börsentrends aufzusatteln, erweise sich nämlich schwieriger als gedacht. An der Börse werde weder zum Einstieg noch zum Ausstieg geklingelt. Mehr noch: Sich von Stimmungen leiten zu lassen, führe oftmals in die Irre. Wer in der Euphorie Wertpapiere kaufe und bei Unsicherheit verkaufe, handle prozyklisch – kaufe also teuer und verkaufe zu niedrigen Kursen. Wer so handle, gehe das Risiko ein, sich zu verschätzen und in guten Phasen nicht investiert zu sein. Für einen dauerhaften Anlageerfolg sei es vielmehr entscheidend, dass die Sparer ihr Geld möglichst lange für sich arbeiten ließen. Kenner umschrieben diese Strategie verkürzt mit der Formel: „Time – not Timing“, heißt es weiter.

„Wer die Mühen und das Risiko einer Direktanlage in Aktien scheut, kann in Fonds investieren, etwa über einen Fondssparplan. Auch hier macht sich ein langer Atem bezahlt: So brachten etwa Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland im Durchschnitt der letzten 25 Jahre eine Rendite von rund sieben Prozent pro Jahr. Ein Fondssparplan hat zudem mehrere Vorteile; der Anleger kann damit quasi auf Autopilot schalten und antizyklisch handeln. Sind die Kurse niedrig, kauft er mehr Fondsanteile für sein Geld, sind die Kurse hoch, werden entsprechend weniger gekauft. Das führt langfristig zu einem relativ günstigen durchschnittlichen Kaufpreis, auch Durchschnittskosteneffekt genannt“, so der BVI.

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