Analyse
16:20 Uhr, 19.07.2021

AMGEN - Bei dieser Aktie kommen die Bären bisher nicht zum Zug

Obwohl Biotech-Aktien immer wieder als hochvolatil gelten, so verhält sich die Amgen-Aktie in diesen Tagen relativ ruhig. Kann diese Stärke entgegen der Marktstimmung weiter aufrecht erhalten werden, kann hier sogar ein Long-Einstieg vorgenommen werden.

Erwähnte Instrumente

  • Amgen Inc.
    ISIN: US0311621009Kopiert
    Kursstand: 247,650 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Amgen zählt aktuell an der Börsenbewertung gemessen (144,87 Mrd USD) als größtes Biotech-Unternehmen der Welt, gefolgt von Bristol Myers Squibb und CSL. Biotech-Aktien gelten stets als schwankungsanfälliger Sektor. Dieser Aussage macht Amgen in den letzten Monaten alle Ehre. Langfristig im Aufwärtstrend zu verorten, bewegen sich die Wertpapiere seit Sommer letzten Jahres in einer volatilen Rangebewegung (s. vorherige Analyse). Auf dieser Zeitebene ist also keine Spannung vorhanden. Kurzfristig jedoch sieht die Lage anders aus.

Motivierte Bullen gefragt

Innerhalb der Seitwärtsbewegung hat sich in den letzten Monaten eine symmetrisches Dreieck ausgebildet. In den letzten Wochen befinden sich die Bullen wieder leicht im Vorteil und die Aktie begibt sich Richtung Oberkante. Könnte diese nun überwunden werden, ergibt sich ein kurzfristiges Long-Szenario mit dem Kursziel 261 USD. Abgesichert werden könnte sich hierbei in Höhe des EMA50, welcher in diesen Tagen als Sprungbrett fungiert, Alternativ am EMA200.

Auf der Unterseite wäre es daher wichtig, einen Rutsch unter diese potenziellen Supports nicht zuzulassen. Wird das Dreieck dennoch auf der Unterseite verlassen, droht ein Rücklauf Richtung Rangeunterkante. ≈233,50 USD sowie 220,25 USD wären in diesem Fall die nächsten Ziele.

Die Chance auf das große Kaufsignal

Wie bereits im April geschrieben, besitzt die Amgen-Aktie übergeordnet die Möglichkeit auf ein größeres Kaufsignal. Hierfür sollte allerdings ein überzeugender Wochenschlusskurs über 265 USD abgewartet werden, da es vorher jederzeit zu einem Rückfall in die Range kommen kann.

Fazit: Die Amgen-Aktie besticht im heutigen extrem schwachen Gesamtmarkt durch leichte Kursgewinne. Kann nun die Abwärtstrendlinie geknackt werden, könnte sich tatsächlich eine kurzfristige Kaufwelle entfalten. Auf längere Sicht jedoch fehlt es noch am prozyklischen Kaufsignal.

Amgen - Aktie
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    Nasdaq
    VerkaufenKaufen

Weitere interessante Artikel:

MÜNCHENER RÜCK - Zerschebelt die Hochwasserkatastrophe jetzt auch den Aktienkurs?

HENKEL - Wo bleiben hier bitteschön die Bullen?

Euch gefallen meine Analysen? Dann folgt mir und anderen Börsenexperten auf Guidants, dem Schwesterportal von Godmodetrader. Auf diesem Börsenportal könnt ihr euren eigenen Tradingdesktop erstellen, Charts bearbeiten, den Streams vieler Experten folgen, euch mit ihnen persönlich austauschen und vieles mehr. Hier geht's zu meinem persönlichen Stream.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

1 Kommentar

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

Mehr Experten