AMGEN - Bei dieser Aktie kommen die Bären bisher nicht zum Zug
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Amgen zählt aktuell an der Börsenbewertung gemessen (144,87 Mrd USD) als größtes Biotech-Unternehmen der Welt, gefolgt von Bristol Myers Squibb und CSL. Biotech-Aktien gelten stets als schwankungsanfälliger Sektor. Dieser Aussage macht Amgen in den letzten Monaten alle Ehre. Langfristig im Aufwärtstrend zu verorten, bewegen sich die Wertpapiere seit Sommer letzten Jahres in einer volatilen Rangebewegung (s. vorherige Analyse). Auf dieser Zeitebene ist also keine Spannung vorhanden. Kurzfristig jedoch sieht die Lage anders aus.
Motivierte Bullen gefragt
Innerhalb der Seitwärtsbewegung hat sich in den letzten Monaten eine symmetrisches Dreieck ausgebildet. In den letzten Wochen befinden sich die Bullen wieder leicht im Vorteil und die Aktie begibt sich Richtung Oberkante. Könnte diese nun überwunden werden, ergibt sich ein kurzfristiges Long-Szenario mit dem Kursziel 261 USD. Abgesichert werden könnte sich hierbei in Höhe des EMA50, welcher in diesen Tagen als Sprungbrett fungiert, Alternativ am EMA200.
Auf der Unterseite wäre es daher wichtig, einen Rutsch unter diese potenziellen Supports nicht zuzulassen. Wird das Dreieck dennoch auf der Unterseite verlassen, droht ein Rücklauf Richtung Rangeunterkante. ≈233,50 USD sowie 220,25 USD wären in diesem Fall die nächsten Ziele.
Die Chance auf das große Kaufsignal
Wie bereits im April geschrieben, besitzt die Amgen-Aktie übergeordnet die Möglichkeit auf ein größeres Kaufsignal. Hierfür sollte allerdings ein überzeugender Wochenschlusskurs über 265 USD abgewartet werden, da es vorher jederzeit zu einem Rückfall in die Range kommen kann.
Fazit: Die Amgen-Aktie besticht im heutigen extrem schwachen Gesamtmarkt durch leichte Kursgewinne. Kann nun die Abwärtstrendlinie geknackt werden, könnte sich tatsächlich eine kurzfristige Kaufwelle entfalten. Auf längere Sicht jedoch fehlt es noch am prozyklischen Kaufsignal.
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