Analyse
20:32 Uhr, 14.02.2019

AMERICAN AIRLINES - Folgt der nächste Kurssturz?

Die American-Airlines-Aktie konnte seit Anfang Januar kräftig steigen, doch zuletzt fehlte dem Titel Aufwärtsmomentum. Welche technischen Preisniveaus sind jetzt relevant?

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Die American-Airlines-Aktie hat im aktuellen Jahr Rückenwind: Rund 14 Prozent Plus konnte der Anteilsschein der Fluggesellschaft mit Sitz in Texas verbuchen. Allerdings schwächeln die Kurse seit einigen Wochen und Erinnerungen an das größere Gesamtbild werden wach - denn seit März 2018 befindet sich der Wert im Abwärtstrend.

Die jüngsten Quartalszahlen vom 24.01.2019 waren fundamental betrachtet ein Non-Event. Gewinn und Umsatz trafen faktisch die Erwartungen, doch senkte das Unternehmen Anfang Januar die Aussichten leicht.

American Airlines Group Inc. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,04 die Analystenschätzungen von $1,01. Umsatz mit $10,94 Mrd. unter den Erwartungen von $10,96 Mrd. (Quelle: Guidants.com)

Ohne fundamentale Anhaltspunkte liefert eine technische Einschätzung einen groben Fahrplan für verschiedene Szenarien. Grundsätzlich befindet sich der Titel im Abwärtstrend, weswegen die Wahrscheinlichkeit einer Fortsetzung zur Unterseite höher ist. In diesem Kontext befindet sich der Kurs weit in der Korrektur, wodurch Short-Einstiege ein besseres Chance-Risiko-Verhältnis innehaben. Schlusskurse unterhalb von 35,41 USD sind hier ein erster Trigger. Zur Oberseite deckelt aktuell der Abwärtstrend sowie das letzte Hoch. Schlusskurse über 37,28 USD hingegen sind ein erstes Anzeichen, dass eine Trendwende eingeleitet werden könnte.

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Jahr 2018e* 2019e* 2020e*
Ergebnis je Aktie in USD 4,60 6,16 6,39
KGV 8 6 6
Dividende je Aktie in USD 0,41 0,4 0,41
Dividendenrendite 1,13 % 1,11 % 1,13 %
*e = erwartet
American Airlines Group Inc.
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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