Amazon.com: Sind die fetten Jahre vorbei?
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Hinweise auf eine Wachstumsverlangsamung bei dem weltgrößten Internethändler Amazon.com lassen die Aktien des Internetunternehmens heute fallen. Die Titel verlieren aktuell um 9.01% auf $41.69.
Der Kursrückgang folgt der Präsentation der Quartalszahlen am Donnerstag. Amazon.com hatte die Analystenerwartungen um einen cent je Aktie verfehlt. Zudem sorgte das relativ schwache Wachstum im Bücher- und Musikabsatz in den USA - dem traditionellen Markt Amazons, für Unsicherheit. Der Absatz wuchs um 9% und damit schwäche als erwartet.
Mark Rowen, Analyst bei Prudential Equities, rechnet mit einer Verlangsamung des Absatzwachstums bei Amazon. Die Wachstumsverlangsamung werde die aktuelle Bewertung der Amazon-Aktie in Frage stellen, warnt der Analyst. Auch eBay präsentierte einen schwachen Ausblick, was bereits am Donnerstag für einen deutlichen Kursabschlag im Internetsektor sorgte. Analysten sind sich einig, dass die Wachstumsraten der großen Internetunternehmen sich abflachen werden, nachdem sie jahrelang einen Rekord nach dem anderen hinterher jagten.
Amazon.com hat im abgelaufenen Quartal einen Gewinn von 76 Millionen Dollar oder 18 Cents pro Aktie erzielt. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Verlust von 43 Millionen Dollar angefallen. Von Einmalaufwendungen abgesehen lag der Gewinn ebenfalls bei 18 Cents pro Aktie. Am Markt war man allerdings von 19 Cents pro Aktie ausgegangen.
Der Absatz des weltgrößten Online-Einzelhändlers stieg von 1,10 auf 1,39 Milliarden Dollar, was im Rahmen der Erwartungen lag. Der freie Cashflow lag in den zurückliegenden 12 Monaten bei 354 Millionen Dollar, was gegenüber dem Vorjahreswert einem Anstieg von 45 Prozent entspricht.
Das Investmenthaus J.P Morgan hat die Gewinnschätzungen für den Online-Händler Amazon.com nach unten revidiert. Am Vortag legte das Unternehmen Zahlen vor, die den Erwartungen der Analysten nicht gerecht werden konnten. Nach Ansicht von J.P. Morgan ziehen die vorgelegten Ergebnisse Fragen über die Wachstumsraten des globalen Geschäfts von Amazon nach sich. Die von Amazon geplanten Erhöhung von Investitionen in Technologie und Maßnahmen zur Stärkung der Positionierung in den Absatzgebieten sollte zu einem Margenanstieg führen.
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