Analyse
07:17 Uhr, 29.04.2022

AMAZON - 9%-Nachbörsen-Einbruch an das erste Abwärtsziel

Mit der Meldung der Quartalszahlen brach die Aktie von Amazon gestern nach Börsenschluss teilweise bis fast 2.500 USD und damit weit über 10% ein. Mit den letzten Kursen der Nachbörse schwand die Verkaufspanik ein wenig und die Aktie beendete diese Talfahrt auf Höhe einer wichtigen charttechnischen Unterstützung.

Erwähnte Instrumente

  • Amazon
    ISIN: US0231351067Kopiert
    Kursstand: 2.891,930 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Amazon - WKN: 906866 - ISIN: US0231351067 - Kurs: 2.891,930 $ (Nasdaq)

Der erste Nettoverlust seit Jahren, kombiniert mit dem geringsten Umsatzwachstum, steigenden Kosten und ein verlustreiches Investment beim E-Autobauer Rivian sorgten auch für Ernüchterung bei den Anlegern, die die Amazon-Aktie ausgehend von einem Schlusskurs bei 2.891 USD in einer ersten nachbörslichen Reaktion bis fast an die 3.500-USD-Marke einbrechen ließen.

Am Ende stand der Bereich um 2.630 USD und ein Minus von rund 9 % auf dem Kurszettel (im Chart violett markiert) und damit die wichtige Supportmarke, die schon in der jüngsten GodmodePLUS-Analyse zu Amazon als Abwärtsziel herausgearbeitet worden war.

Sollte den Bullen jetzt das Kunststück gelingen, den Kurs über der Marke zu halten, könnte zunächst eine Erholung bis 2.675 USD folgen. Darüber wäre das Tief vom Mittwoch bei 2.715 USD erreichbar, ehe die nächste Abwärtswelle an den zentralen Support bei 2.630 USD einsetzen sollte. Insgesamt betrachtet wäre die Amazon-Aktie dem Abwärtstrend ohnehin erst bei Kursen über 3.000 - 3.012 USD entronnen.

Bei einem nachhaltigen Bruch der 2.630-USD-Marke wäre dagegen ein übergeordnetes Verkaufssignal aktiviert und mit weiteren Verlusten bis 2.564 USD und darunter bis an das Kursziel bei 2.421 und den Support bei 2.400 USD zu rechnen. Sollte der Wert dort nicht drehen, müsste man sich mittelfristig schon auf Verluste bis 2.185 und 2.258 USD einstellen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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