AMAZON - Dieser Kursanstieg ist bitter nötig
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Erwähnte Instrumente
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- Amazon - WKN: 906866 - ISIN: US0231351067 - Kurs: 201,290 $ (Nasdaq)
Der große Aufwärtstrend der Aktie des E-Commerce-und Cloud-Computing-Giganten hatte im Januar noch über das damals frische Rekordhoch bei 233,00 USD geführt und die Kurszielzone um 243 USD erreicht. Dort hatte die Rally ihr Potenzial vorläufig ausgeschöpft und war in eine noch dynamischere Verkaufswelle übergegangen.
Das erste große Ziel dieses Verkaufsimpulses wurde in der laufenden Woche erreicht und sogar kurz unterschritten, ehe die wichtige Erholung einsetzte, die die Aktie aktuell noch vor dem nächsten Einbruch bewahrt.
Absturz noch lange nicht überstanden
Wie schon in der stock3-Plus-Analyse vom 19. Februar angenommen, hatte der Abverkauf der letzten Wochen die 195,75-USD-Marke zum Ziel (vgl. obiger Chart). Nachdem diese Unterstützungsmarke aber schon knapp unterschritten wurde, ist das Risiko für eine weitere Verkaufswelle bis zum ehemaligen Rekordhoch bei 188,65 USD und der Unterstützung bei 185,23 USD deutlich erhöht.
Schon erneute Abgaben unter 195,37 USD könnten diesen Kursrückgang auslösen und in der Spitze bis an die Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 180 USD führen.
Darunter wäre sogar schon ein mittelfristiges Verkaufssignal mit einem ersten Ziel bei 165 USD aktiviert.
Eine ganz enge Kiste
Um jetzt also die sich bietende kurzfristige Erholungschance zu nutzen, muss die Aktie von Amazon nicht nur über dem gestrigen Tief bei 193,40 USD verbleiben, sondern auch direkt über die alte Höchstmarke bei 201,20 USD ansteigen.
In diesem Fall stünde eine Gegenbewegung bis zur steilen Abwärtstrendlinie auf Höhe von 205 USD an. Über der Marke könnte sogar ein Anstieg bis 209,98 USD führen. An diesem Zwischenhoch sollten die Bären allerdings wieder aktiv werden und die Amazon-Aktie erneut in Richtung 195 USD abverkaufen.
Von einem validen Kaufsignal kann in der aktuellen charttechnischen Lage erst bei Kursen über 215,90 USD gesprochen werden.
Charttechnisches Fazit: Der Bruch der Unterstützungszone um 195 USD hat die Tore für einen Abverkauf auf 188,65 und 180 USD geöffnet.
Um dieser Fortsetzung des Abwärtsimpulses und einem später drohenden Einbruch auf 165 USD zu entkommen, müsste die Amazon-Aktie die aktuelle Erholungschance voll ausreizen. Ein Anstieg über 201,20 USD würde die Gelegenheit für eine kleine Aufwärtswelle bis 205 und 210 USD liefern. An dieser Stelle stünde allerdings die Fortsetzung des Abverkaufs an.

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Eine Frage an die Autoren der folgenden beiden Artikel:
- https://stock3.com/news/chart-tracker-sfc-energy-16217624
- https://stock3.com/news/amazon-dieser-kursanstieg-ist-bitter-noetig-16203521
In den beiden Amazon Charts wird einmal eine Trendlinie angelegt und einmal ein Trendkanal. So weit so gut.
Vielleicht ist mir nicht ganz bewusst worin Charttechnisch der Unterschied zwischen einer Trendlinie und einem Trendkanal ist,
aber ich lernte von John J. Murphy, dass unten eine Trendlinie angesetzt wird und diese dann nach oben kopiert wird. Das wäre dann der Trendkanal.
Wenn ich nach dieser Methodik vorgehe, dann schaffe ich es nicht, die beiden Charts nachzukonstruieren. Und zwar aus folgenden Grund:
Egal wie ich die Trendlinie im Chart mit der "Trendlinie" anlege (auch wenn ich den Startpunkt zeitlich in Richtung 29.12. ziehe), der aktuelle Kurs hat noch immer deutlich Luft zur Trendlinie nach unten.
Im Chart mit dem Trendkanal liegt der Kurs allerdings bereits an der unteren Trendlinie. Und das verstehe ich nicht?
D.h. im Chart mit dem Trendkanal ist keine Luft mehr zwischen der unteren Trendlinie und im Chart mit der Trendlinie ist noch deutlich Luft.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass manchmal die Daten von unterschiedlichen Datenlieferanten leicht voneinander abweichen.
Natürlich können auch die Kurse je nach Börse leicht differenzieren. Allerdings wird in beiden Charts die Nasdaq im 1d verwendet.
Wo liegt ist mein Fehler?