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12:17 Uhr, 21.01.2009

Aluminium: Preisanpassung abgeschlossen?

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Das Preisrisiko bei den Basismetallen ist nicht gleichmäßig verteilt. Aluminium galt im vierten Quartal und in den ersten Tagen des neuen Jahres als das Metall, das mit dem größten Risiko für weitere Preisrückgänge versehen war. Aluminium war weit weniger gefallen, als andere Metalle, da Handelsteilnehmer darauf gehofft haben, dass die Aluminiumschmelzer in China und anderswo auf der Erde ihre Produktionsmengen soweit einschränken können, dass Aluminium knapp bleiben wird. Weit gefehlt. Seit dem Hoch Anfang des Jahres 2008 bei 3380 US-Dollar/Tonne verlor Aluminium um 1958 US-Dollar/Tonne oder 58 Prozent an Wert, während beispielsweise Kupfer um 62,5 Prozent verlor. Vor einer Woche betrug der Gesamtverlust bei Aluminium 56 Prozent, bei Kupfer 62 Prozent. Im Januar betrug der Verlust bei Aluminium 51 Prozent, während Kupfer schon um 61 Prozent gefallen war. Die Handelsteilnehmer scheinen dem Umstand nun Rechnung zu tragen, dass Aluminium genauso wie jedes andere Basismetall ausreichend verfügbar ist. Während sich alle Metalle die letzte Woche mit Kursgewinnen abschließen konnten, verlor Aluminium kräftig an Boden. Das Wochenminus beträgt 4,9 Prozent.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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