Aluminium: Magere Angebotsreaktion
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Die Preise für Aluminium bewegen sich seit dem 20. Januar in einer Seitwärtsspanne zwischen 1330 und 1400 US-Dollar/Tonne. In der letzten Woche wurde die obere Begrenzung dieser Spanne getestet – im Wochenvergleich bleibt aber ein Minus von 0,7 Prozent auf 1374 US-Dollar/Tonne. Die hohen und steil steigenden Lagerbestände sorgen für eine ausgeprägte Contangostruktur der Terminkontrakte an der LME, was Zertifikateanlegern Rollverluste beschert. Verluste machen auch die Hersteller von Aluminium, da die Grenzkosten schon deutlich höher sind als die Weltmarktpreise. Die Weltproduktion von Aluminium wuchs in den Monaten August bis Dezember noch um 1,2 Prozent, während die weltweite Stahlproduktion um 11,5 Prozent und die Nickelherstellung um 7,4 Prozent gekappt wurde. Andere Sektoren reagieren also entschieden auf das schwache Marktumfeld, indem sie ihre Produktionsmengen kappen, bei Aluminium ist dies jedoch fast nicht zu beobachten. Das erhöht das Risiko weiterer Preiskorrekturen.
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