Alstom-Rettungsplan genehmigt
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Die EU-Wettbewerbsbehörde hat heute die von der französischen Regierung organisierte Rettungsaktion für den Industrieriesen Alstom genehmigt. Demnach dürfen 2,5 Milliarden Euro an staatlichen Mitteln eingeschossen werden. Hinzu kommt die mit einem Bankenkonsortium ausgehandelte Refinanzierung von Verbindlichkeiten über 4 Milliarden Euro. Zeitgleich hatte das Unternehmen heute bei den Auftragseingängen einen Anstieg von 41 Prozent im ersten Quartal gemeldet. Über den Umbau soll am Freitag die Hauptversammlung entscheiden.
Die EU hat die Genehmigung des staatlichen Eingriffs aber von zahlreichen Bedingungen abhängig gemacht. Unter anderem muss sich Alstom von Unternehmensbereichen im Wert von 1,6 Milliarden Euro trennen; darunter die Wärmeanlagen, das Transportgeschäft in Australien und Neuseeland und die spanische Frachtlokomotiven-Sparte. Über weitere 800 Millionen an Desinvestments solle zu gegebener Zeit entschieden werden. Auch dürfe der Staat nicht gegen den Einstieg ausländischer Konkurrenten intervenieren.
Die Alstom-Aktie gibt in Frankfurt derzeit 3,92 Prozent auf 98 Cents ab.
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