Analyse
14:45 Uhr, 27.02.2023

ALPHABET - Willkommen in der Risikozone

Der Anstieg über die Hochs von Dezember und Januar war bei der Aktie der Google-Mutter Alphabet nur von kurzer Dauer. Mittlerweile fällt der Kurs in Höchstgeschwindigkeit an die Tiefs aus dem Herbst des letzten Jahres zurück.

Erwähnte Instrumente

  • Alphabet Inc. (Class C) - WKN: A14Y6H - ISIN: US02079K1079 - Kurs: 89,350 $ (Nasdaq)

Anfang November letzten Jahres war die Aktie von Alphabet bereits unter das frühere Allzeithoch bei 86,65 USD eingebrochen und konnte in letzter Sekunde vor weiteren Abgaben bewahrt werden. Die anschließende Erholung stoppte im Bereich des früheren Zwischentiefs bei 102,20 USD und die Aktie krachte erneut auf 86,65 USD zurück. Hier gelang ein zweiter Anstieg, der kurzzeitig sogar über die Hürden bei 100,53 und 102,20 USD führte.

Allerdings war dieser Ausbruch nur von kurzer Dauer und seit dem 08. Februar setzt die Aktie in hohen Tempo wieder an den Support bei 86,65 USD zurück. An dieser Stelle könnte es jetzt dennoch zu einer Erholung kommen, die durchaus wieder bis 95,00 USD führen kann. Damit würde auch die Chance steigen, dass sich die Aktie seit Ende Oktober in einer Seitwärtskorrektur befindet, die den Abwärtstrend der letzten Monate beendet.

Unter 86,65 USD sind die Bullen in höchster Not

Brechen die Anteile von Alphabet dagegen jetzt oder nach einer solchen Erholung unter 86,65 USD ein, wäre dies ein Zeichen dafür, dass sich der Abverkauf seit August 2022 fortsetzt. Neue Zweijahrestiefs wären damit wahrscheinlich. Ein solcher Einbruch hätte ein übergeordnetes Abwärtsziel bei rund 78,50 USD. Damit könnte im Bereich des früheren Rekordhochs aus dem Jahr 2020 bis 76,60 USD der nächste Bodenbildungsversuch starten.

Charttechnisches Fazit: Sollte den Bullen jetzt ein vorzeitiges Ende der steilen Verkaufswelle bei 86,65 USD misslingen, sollte man sich auf neue Jahrestiefs und einen Abverkauf bis rund 78,50 USD einstellen. Von einer Trendwende kann aktuell erst bei Kursen über 102,20 USD gesprochen werden.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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