Allianz springt Griechenland mit dreistelligem Millionenbetrag bei
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
München (BoerseGo.de) - Der Versicherungskonzern Allianz will sich am Finanzpaket für das überschuldete Griechenland freiwillig mit einem dreistelligen Millionenbetrag beteiligen. Dies kündigte Allianz-Vorstandschef Michael Diekmann im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin SPIEGEL an. Demnach soll es sich um einen Betrag von rund 300 Millionen Euro handeln. Doch altruistisch ist die Hilfe keineswegs: Denn eine Unterstützung Griechenlands sei derzeit alternativlos, betont Diekmann. "Sich auf einen Plan B einzulassen, bedeutet, sich eine Kapuze aufzusetzen und mit 200 Stundenkilometern auf der Autobahn zu fahren." Eine Insolvenz Griechenlands hätte größere Auswirkungen als die Pleite der US-Bank Lehman, ergänzte er in deutlichen Worten.
Damit sich Griechenland in Zukunft wieder Geld am Kapitalmarkt besorgen könne, benötigen die Gläubiger nach Diekmanns Ansicht aber einen Sicherheitspuffer. Ansonsten ließe sich momentan kein privater institutioneller Anleger finden, der Geld in Griechenland investieren würde. Nach den Vorstellungen des Vorstandsvorsitzenden von Europas größtem Versicherungskonzern sollte ein Teil des Geldes aus dem Euro-Rettungsmechanismus dazu verwendet werden, um einen Anleiheversicherer einzurichten.
Die Allianz selbst hält nur noch vergleichsweise überschaubare Anteile von griechischen Staatsanleihen: Der Konzern reduzierte sein Portfolio zuletzt von 3,3 auf 1,3 Milliarden Euro.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.