Allianz: Schadensbelastung durch Naturkatastrophen steigt
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München (BoerseGo.de) - Naturkatastrophen in Australien und Neuseeland haben dem Münchner Versicherungsriesen Allianz die Stimmung verhagelt und auf das Bilanzergebnis gedrückt. Wie der DAX-Konzern am Freitag in seinem Geschäftsbericht mitteilte, haben die Überschwemmung in Brisbane und der Zyklon 'Yasi' in Australien zu Jahresbeginn voraussichtlich einen Schaden von 124 Millionen Euro verursacht. Die Folgen des Erdbebens in der neuseeländischen Stadt Christchurch könnten noch nicht genau eingeschätzt werden, heißt es in dem Bericht weiter. Zuletzt hatte Allianz-Chef Michael Diekmann aber die Schadensbelastung in Australien und Neuseeland im ersten Quartal auf höchstens 300 Millionen Euro beziffert.
Der Vorstand bestätigte dennoch sein Ziel, in diesem Jahr einen operativen Gewinn von 7,5 bis 8,5 Milliarden Euro zu erwirtschaften. 2012 soll es sogar noch mehr sein. Im abgelaufenen Jahr erhöhten sich die gebuchten Bruttobeiträge um 1,1 Prozent auf 3,85 Milliarden Euro nach 3,81 im Vorjahr. Der Jahresüberschuss kletterte um 8,4 Prozent auf 2,10 Milliarden Euro, nach 1,94 Milliarden Euro in 2009.
Unterdessen setzte der Versicherungskonzern ein Zeichen der Kontinuität und verpflichtete Vorstandschef Diekmann für drei weitere Jahre im Amt. Der Aufsichtsrat entschied, den Vertrag des 56-Jährigen bis Ende 2014 zu verlängern. Ansonsten wäre die Zusammenarbeit Ende 2011 beendet.
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