ALL FOR ONE - Mit wachsendem Cloud-Geschäft
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- All for One Group SEKursstand: 45,000 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- All for One Group SE - WKN: 511000 - ISIN: DE0005110001 - Kurs: 45,000 € (XETRA)
Im ersten Quartal, welches von Anfang Oktober bis Ende Dezember ging, erzielte All for One einen Konzernumsatz auf Vorjahresniveau in Höhe von 120,4 (VJ 119,2) Mio. EUR. Der Vorstand spricht von einer stabilen Auftragslage und einer schrittweisen Erholung.
Während das Segment LOB, in welchem die Fachbereichslösungen angesiedelt sind, gut ins neue Geschäftsjahr gestartet ist, war die Entwicklung im Segment CORE, welches ERP- und Kollaborationslösungen umfasst, unter Plan. Dies war Projektverschiebungen und einem hohen Krankenstand geschuldet. Erfreulich ist es zu werten, dass der Anteil der wiederkehrenden Umsätze inzwischen 53 (VJ 50) Prozent der Konzernerlöse ausmacht.
Mit Consulting wurden 48,5 (VJ 45,3) Mio. EUR umgesetzt und mit Cloud Services 29,9 (VJ 28,0) Mio. EUR. Deutlich rückläufig mit minus 13 Prozent auf 38,0 (VJ 43,8) Mio. EUR waren die Erlöse mit Softwarelizenzen. Darin spiegelt sich wider, dass immer mehr Firmen auf Cloud-Angebote setzen. Der stärkste Umsatzzuwachs mit 90 Prozent auf 4,1 (VJ 2,2) Mio. EUR wurde mit dem Serviceangebot CONVERSION/4 erzielt, was die steigende Nachfrage nach Transformationsprojekten auf SAP S/4HANA zeigt.
Das um M&A-Effekte bereinigte EBIT ging auf 6,3 (9,9) Mio. EUR zurück. Zu den Gründen für den Rückgang machte das Unternehmen leider noch keine dezidierten Angaben. Die Marge lag bei 5,2 (VJ 8,3) Prozent. Um 15 Prozent gestiegen auf 6,0 (VJ 5,2) Mio. EUR ist dagegen der Nettogewinn, was einem Ergebnis je All for One-Aktie von 1,20 (VJ 1,04) Euro entspricht.
Internationalisierung schreitet voran
Im ersten Quartal hat das IT-Unternehmen die Internationalisierung mit dem Aufbau von Regional-Centern in Ägypten, der Türkei und Polen weiter forciert. Außerdem wurden die restlichen 49 Prozent an der polnischen Tochter All for One Poland vom Mitbewerber SNP übernommen. Dadurch verspricht sich All for One eine Stärkung des internationalen Projektgeschäftes.
Für das Geschäftsjahr 2022/2023 hält der Vorstand an seiner bisherigen Prognose fest. Der Umsatz soll auf 470 Mio. bis 500 Mio. EUR steigen bei einem bereinigten EBIT in Höhe von 27,5 Mio. bis 30,5 Mio. EUR. Bis 2025/2026 wird eine bereinigte EBIT-Marge zwischen 7 und 8 Prozent angestrebt.
Fazit: So richtig greifbar ist der Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres bei All for One noch nicht. Noch nicht investierte Anleger warten lieber noch ein Quartal ab, um dann besser abschätzen zu können, wohin die Reise geht. Für mich ist die All for One-Aktie aktuell eine gute Halteposition.
Jahr | 2021/2022 | 2022/2023e* | 2023/2024e* |
Umsatz in Mio. EUR | 452,70 | 485,00 | 523,00 |
Ergebnis je Aktie in EUR | 2,20 | 2,40 | 2,58 |
KGV | 20 | 19 | 17 |
Dividende je Aktie in EUR | 1,45 | 1,50 | 1,55 |
Dividendenrendite | 3,22 % | 3,33 % | 3,44 % |
*e = erwartet |
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