Analyse
19:25 Uhr, 08.09.2015

ALIBABA - Schon wieder abwärts?

Die Alibaba-Aktie kennt derzeit fast nur eine Richtung. Dabei greifen die Bären bereits wieder das letzte Tief an und verschulden eine Schwäche der Aktie relativ zum heutigen Gesamtmarkt. Wo liegen die wichtigsten technischen Preisniveaus?

Erwähnte Instrumente

Der Preis der Alibaba-Aktie strebt weiterhin gen Süden. So wurden die bereits vor einigen Wochen gekennzeichneten charttechnischen Marken inzwischen abgearbeitet. Nach einer kurzen Korrektur, die im Rahmen des übergeordneten Abwärtstrend bis ca. 71,70 $ reichte, wird das letzte Tief bei 58,00 $ nun wieder attackiert. Zwei wesentliche Szenarien sind hierbei zu Unterscheiden.

Aufgrund der derzeitigen relativen Schwäche ist eine Fortsetzung des Preisverfalls bis ca. 58,00 $ derzeit wahrscheinlich. Notierungen unterhalb dieser Marke dürften nochmals Verkäufer aufs Parkett rufen, da hier mit einer erhöhten Anzahl an Stop-Loss-Orders zu rechnen ist, die bei Berührung zu Market-Orders werden.

Zur Oberseite wurden an mehreren Handelstagen Hochs bei rund 67,00 $ markiert. Das bullische Szenario - hier wären Tagesschlusskurse oberhalb dieser Marke der Auslöser - könnte daher eine kleine Impulsbewegung bis zum letzten relativen Hoch bei 71,69 $ anstoßen. In diesem Bereich wird sich dann auch der 50-Tage-Durchschnitt befinden, der als Widerstand zunächst für zwischenzeitliche Gewinnmitnahmen sorgen dürfte.

Alibaba Group Holding Ltd
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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