Akzeptables Wachstum trotz Verlangsamung
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Der Aufwärtstrend an den Aktienmärkten nach den US-Wahlen hat sich auch im November fortgesetzt. Nach Einschätzung der Fondsgesellschaft Invesco untzerstreiche das die fundamentale Robustheit der Märkte trotz der gemischten wirtschaftlichen Datenlage, der Ölpreisschwankungen und der erheblichen Abwertung des US-Dollar gegenüber Euro und Yen. Obwohl sich die globale Wirtschaftsaktivität verlangsamt habe, erscheine ein drastischer Abschwung aus mehreren Gründen unwahrscheinlich, schreiben die Anlagestrategen im aktuellen Market Update.
In den USA würden die geldpolitischen Zügel nur leicht angezogen, und in der Eurozone und Japan sei die Geldpolitik nach wie vor konjunkturfördernd. Zudem scheinen die nationalen Regierungen keine Eile bei der Reduzierung ihrer steigenden Haushaltsdefizite zu haben. Bei den Unternehmensinvestitionen und am Arbeitsmarkt sei ebenfalls nicht mit einschneidenden Veränderungen zu rechnen, da die Unternehmen nach wie vor eine vorsichtige Investitions- und Beschäftigungspolitik verfolgen und ihre finanzielle Situation erstaunlich solide sei.
Der hohe Ölpreis beeinträchtige die Wachstumserwartungen für 2005, aber mit abschwächender Nachfrage sollte er sich wieder auf einem gemäßigteren Niveau einpendeln, so die Experten weiter. Es sollten daher akzeptable Wachstumsraten erreicht werden. In den USA dürften es etwa 3% und in der Eurozone knapp 2% sein, so die Schätzungen von Invesco.
Invesco behält den positiven Ausblick für die Aktienmärkte bis Jahresende bei und bevorzugt nach eigenen Angaben weiterhin Europa und die Emerging Markets. Die in jüngster Zeit enttäuschenden japanischen Aktien sollten letztlich ebenfalls von der deutlichen Verbesserung der Unternehmensfinanzen profitieren, hieß es.
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