Aktienmärkte: Grünes Licht für die Rally!
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Nun ist offiziell bekannt, was eigentlich schon jeder wusste: Großbritannien wird bis Ende März nach Artikel 50 die Gemeinschaft von der Austrittsabsicht informieren. Danach können endlich die Verhandlungen beginnen. Das wird allerhöchste Zeit, denn trotz einer robusten wirtschaftlichen Lage brauchen Unternehmer Sicherheit.
Die britische Wirtschaft läuft derzeit noch gut. Das wird sich auch in den kommenden Monaten nicht ändern. Insbesondere die Abwertung des Pfunds hilft der Wirtschaft in der Zeit der Unsicherheit. Langfristig wird sich die Lage eintrüben, denn Unternehmen halten Investitionen zurück. Je früher Unternehmen wissen, was der Brexit konkret bedeutet, desto eher kann wieder Normalität einkehren und auch wieder investiert werden.
Solange nicht bekannt ist, was der Brexit bedeutet, dürften der Privatkonsum und die Regierung die Wirtschaft über Wasser halten. Gerade eben erst wurde der Weg für 5 Mrd. Pfund an Investitionen in den Wohnungsbau freigemacht.
Der Brexit wird immer wieder als Thema auftauchen und den Markt kurzfristig verunsichern. Das zeigt sich zu Wochenbeginn an den Börsen rund um den Globus, auch wenn europäische Märkte am stärksten betroffen sind. Die USA können hier immerhin ein kleines Gegengewicht bieten.
Der US-Wirtschaft ist im September zwar kein großer Befreiungsschlag geglückt, doch die Lage hat sich immerhin wieder etwas aufgehellt. Nachdem die Einkaufsmanagerindizes in Europa und den USA nach dem Brexit-Votum kräftig nach unten sackten und teilweise eine Kontraktion anzeigten, erholen sich diese Indizes nach und nach wieder.
Die Korrelation von ISM Index und den Zinsen ist vergleichsweise hoch. Steigt der Einkaufsmanagerindex, dann steigen auch die Zinsen. Ein hoher Index zeigt einen Aufschwung an und im Aufschwung steigen normalerweise die Zinsen. Diesmal werden die Zinsen von einem besonders niedrigen Niveau aus ansteigen, doch ansteigen werden sie.
Die Korrelation zwischen dem Aktienmarkt und dem ISM Index ist entsprechend hoch. ISM Index und die rollierende Jahresperformance des Aktienmarktes laufen parallel. Sofern der ISM Index bis Jahresende nicht noch einmal nach unten wegkippt, darf man mit einem gewissen Optimismus auf eine anständige Jahresendrallye hoffen.
Clemens Schmale
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