Aktien unter Druck: Ein ganz gewöhnlicher Bärenmarkt!
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In den vergangenen 120 Jahren gab es am US-Aktienmarkt 20 Bärenmärkte (aktueller ausgenommen). Im Durchschnitt müssen Anleger also ungefähr alle sechs Jahre mit einem Bärenmarkt rechnen. Diese Statistik verbirgt einen wichtigen Umstand. Die Häufigkeit von Bärenmärkten hat in den vergangenen Jahrzehnten abgenommen. Nach dem Crash von 1987 dauerte es bis zur Jahrtausendwende bis zum nächsten Bärenmarkt. Auch nach der Finanzkrise dauerte es bis 2018, um wieder von einem Bärenmarkt sprechen zu können. Die Korrektur 2018 erreichte genau 20 % und wurde nicht unbedingt als Bärenmarkt wahrgenommen. Ein Aktienmarkt, der mehr als 20 % fällt und dies über einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten tut, war in den vergangenen Jahrzehnten Mangelware. Die Häufigkeit hat deutlich nachgelassen. Es ist nicht verwunderlich, wenn sich der Bärenmarkt aus diesem Grund alles andere als durchschnittlich anfühlt. Anleger sind es nicht gewohnt. Stattdessen hat man sich an kurze, wenn auch schmerzhafte Korrekturen gewöhnt.