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17:44 Uhr, 03.07.2023

Aktien Schweiz schließen leichter - UBS Tagessieger

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ZÜRICH (Dow Jones) - In einem impulsarmen Geschäft hat der Schweizer Aktienmarkt am Montag etwas leichter tendiert. Nach Gewinnen zum Start bröckelten die Aufschläge im Verlauf ab, am Nachmittag dadurch verstärkt, dass der ISM-Einkaufsmanagerindex in den USA im Juni wider Erwarten noch weiter in den Schrumpfung anzeigenden Bereich nachgegeben hat.

Für keinen Impuls bei Aktien sorgten die Schweizer Verbraucherpreise für Juni. Die Jahresrate von 1,7 Prozent wich nur minimal von der Prognose von 1,8 Prozent ab. Weil dies gegen weitere Zinserhöhungen in der Schweiz spricht, gab der Franken zunächst nach, erholte sich später aber weitgehend wieder.

Der SMI verlor 0,5 Prozent auf 11.219 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursverlierer und 6 -gewinner gegenüber, unverändert schlossen nur Holcim. Umgesetzt wurden 16,46 (Freitag: 24,48) Millionen Aktien.

An der Spitze im SMI lagen UBS mit einem Plus von 1,0 Prozent. Für gute Stimmung sorgte hier, dass die Bank für die Übernahme der Credit Suisse wohl keine Steuergelder benötigen wird. Die Schweizer Regierung hatte der UBS 9 Milliarden Franken gewährt, um mögliche Verluste aus der Übernahme zu decken.

In der zweiten Reihe profitierten Swatch (+2,5% auf 267,50 Franken) davon, dass die Bank of America die Aktie auf eine Favoritenliste genommen hat und ein Kursziel von 400 Franken sieht. Die jüngste unterdurchschnittliche Kursentwicklung biete eine besonders attraktive Kaufgelegenheit. Der Aktienkurs stagniere seit Jahresbeginn, obwohl Swatch mit am stärksten vom Rückenwind des chinesischen Konsums profitiere, so die Analysten.

Am Ende lagen nachrichtenlos Partners Group (-3,0%), Sonova (-2,6%) und Alcon (-2,1%). Richemont gaben um 1,0 Prozent nach auf 150,15 Franken. Die UBS hat das Kursziel von 189 auf 182 Franken gesenkt, wie auch für andere Aktien aus dem europäischen Luxussegment. Die Analysten glauben, dass die anstehenden Quartalszahlen der betreffenden Unternehmen Sorgen um Auswirkungen der eher mauen chinesischen Konjunktur zwar weitgehend zerstreuen werden, dass zugleich aber auch keine erhöhten Gewinnprognosen zu erwarten sein dürften.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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